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Das Bey Hamam, wahlweise auch bekannt als die " Bäder des Paradieses ", ist eine türkische Badeanstalt nur wenige Meter unterhalb der Agora direkt an der Egnatia Straße gelegen.  Gebaut wurde es 1444 durch Sultan Murad II. und war das erste Osmanische Bad in Thessaloniki. Heute ist es das größte und wichtigste in Griechenland und ein Teil jener wenigen wichtigen Spuren der Osmanischen Kultur, die in Thessaloniki und Griechenland heute noch erhalten sind. Es ist ein Bad für Männer und Frauen, mit zwei separaten Teilen für die beiden Geschlechter. Die Bäderabteilungen für die Männer sind am geräumigsten und auch luxuriöser ausgestattet als die der Frauen, aber jede gleicht dem selben Bauschema in der Reihenfolge von drei Sektionen, kalte, lauwarme und heiße Bäderabteilung mit Massageraum.

Eine große rechteckige Zisterne flankiert die Bäder zum Osten und garantiert ihre Wasserversorgung. Die Bäder für die Männer schließen den großen achteckig konstruierten Kaltraum mit einer Galerie ein, die auf Säulen getragenen Arkaden ruht umgeben mit Fenster und als Abschluss, mit einer herrlich ausgemalten Kuppel. Direkt daneben der Lauwarm Raum, ebenfalls achteckig und mit einer reich ausgemalten Kuppel. Es folgt der Komplex mit den heißen Bäder und dem in der Mitte liegenden kreuzförmigen Raum mit der Massageabteilung. Die Bäder blieben in Gebrauch, unter dem Namen " Bäder des Paradieses ", bis 1968. Bei dem Erdbeben von 1978, wurde das Bad besonders schwer beschädigt. Wieder hergerichtet dient es heute für kulturelle Veranstaltungen wie kleine Konzerte und Ausstellungen.

 

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