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Die Einsiedler von Karoulia

In Karoulia, einem unfruchtbaren, felsigen und steilem Gelände leben in Höhlen und Hütten die Einsiedler. Das Gebiet erhielt seinen Namen von einem Flaschenzug (= Karouli gr.), an den die Asketen einen Korb hängen, in den die vorbeifahrenden Fischer etwas Brot und anderes Essbares legen, Die Mönche tauschen die Lebensmittel gegen ihre handwerklichen Arbeiten.

An den fast senkrechten Abhängen haben die Einsiedler ihre Hütten gebaut. Zu  anderen Behausungen, besonders zu den Höhlen, gelangt man über fast unsichtbare Pfade die in den steilen Felsen geschlagen sind. Um Kräuter zu sammeln oder Trinkwasser zu holen, müssen die Mönche die Abhänge erklettern. Die Einsiedler ernähren sich hauptsächlich von Zwieback, Kräutern, Opunzienfrüchten und Trockennahrung. Sie schlafen wenig, meditieren viel, beten fast ständig und reden sehr selten. Ihr Gesicht  strahlt eine innere Ruhe aus. Aufmerksam hören sie sich die Sorgen und das Leid der Mitmenschen an und haben tiefes Mitleid.